Was/Wer ist die Studienrichtungsvertretung?

Wir, die Institutsgruppe Geschichte sind eine offene, basisdemokratische Gruppe (Basisgruppe) und wir stellen die Studienvertretung der Studienrichtung Geschichte. Wir besprechen alle wichtigen Themen auf unserem wöchentlichen Treffen, dem "Plenum", das für alle Studierenden der Geschichte zugänglich ist. Alle beim Plenum anwesenden Personen sind zur Mitsprache berechtigt und somit eine laufende Partizipation aller Student*innen garantiert. Unsere bei der ÖH Wahl gewählten Mandatar*innen haben sich stets als Delegierte des Plenums gesehen und vertreten immer die Position der gesamten Gruppe. Um diesen breiten, offenen Zugang zu garantieren haben wir uns entschieden eine Ausnahme zu machen: Angehörige von ÖH Fraktionen (AG, JUNOS, VSSTÖ, GRAS, KSV-lili, etc.) werden zwar natürlich auch von uns vertreten, können aber nicht als Teil der Gruppe agieren. Dies soll die Einflussnahme einer Fraktion und die damit drohende Abschottung der StRV Geschichte verhindern.

Obwohl wir uns vehement gegen den Einfluss von politischen Parteien wehren, sind wir trotzdem eine betont linkspolitische Gruppe die ihren Aufgabenbereich nicht nur in der Universitäts- sondern auch in der allgemeinen Gesellschaftspolitik sieht. Unsere Grundsätze sind dabei das zentrale Werkzeug unsere Positionen intern auszuverhandeln und nach außen zu kommunizieren. Jetzt stellt sich vielleicht für manche die Frage: Warum macht eine Studienvertretung Gesellschaftspolitik? Die Antwort ist einfach: die Uni ist Teil der Gesellschaft. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie Sexismus, Rassismus und Klassismus werden auf der Uni genauso reproduziert und gelebt wie im Rest unserer Gesellschaft. Deshalb muss, unserer Meinung nach, eine ernsthafte Interessenvertretung sich mit diesen Themen auseinandersetzen und sich nach außen vernetzen um dann effektiv an der Uni gegen diese Ungerechtigkeiten ankämpfen zu können.